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Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

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Alfred-Adler-Schule

B-BOLD Minds - Ein Projekt zum grenzübergreifenden Austausch von Auszubildenden

Mehrere ausgestreckte Hände treffen sich in der Mitte

Die LVR-Kliniken in Bedburg-Hau und Viersen sowie die LVR-Universitätskliniken Essen und Düsseldorf etablieren mit ihrem niederländischen Netzwerkpartner Karakter in der Euregio Rhein-Waal ein Projekt zum Austausch von Auszubildenden im Gesundheitswesen.

Mit einer Kick-off-Veranstaltung wurde nun der Grundstein für diese grenzübergreifende Zusammenarbeit gelegt. Im Mittelpunkt des Projekts "B-BOLD Minds" steht die psychiatrische Pflege in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Aktuell arbeiten die Partnerkliniken daran, das Programm für Psychiater*innen, Psycholog*innen und Pflegekräfte an den verschiedenen Standorten zu implementieren.

Das von der Europäischen Union mitfinanzierte Programm wird im Frühjahr 2025 offiziell starten.

Weitere Informationen zu B-BOLD Minds gibt es in englischer Sprache auf der Website von Karakter

Erlebnispädagogisches Zeltlager für die Therapiestation der Kinder- und Jugendpsychiatrie

einige Zelte auf einer Wiese
Zeltlager der Therapiestation

Letzte Woche fand in unserer Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie eine ganz besondere Aktion statt: Ein dreitägiges Zeltlager wurde für die Jugendlichen der Therapiestation organisiert. Die gesamte Station wurde kurzerhand "ausgelagert", um intensive Erlebnispädagogik in der freien Natur zu erleben – begleitet von strahlendem Wetter!

Dank einer großzügigen Spende des Bürgervereins Gerresheim, die durch Verein Elan vermittelt wurde, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, an einer spannenden Floßbauaktion am Baldeneysee in Essen teilzunehmen. Unterstützt von den Mitarbeiter*innen des PED konnten sie ihre Selbstwirksamkeit erfahren und im Team ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.

Die Aktion war für alle Beteiligten eine wunderbare Erfahrung und bleibt unvergesslich.

Die Düsseldorfer Abteilung für Kinder-und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und Psychotherapie gründet gemeinsam mit anderen LVR- und niederländischen Kliniken ein Euregionales Netzwerk

Ein Gruppe von Menschen die feierlich ihr Glas hochhalten zur Unterzeichnung der Deklaration

Ziel ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Euregio Rhein-Waal mit den niederländischen Partnern Karakter und VIGO:

Kleve, 30. November 2022. Mit der feierlichen Unterzeichnung einer Absichtserklärung haben die Kinder- und Jugendpsychiatrischen Abteilungen der LVR-Kliniken Bedburg-Hau, Düsseldorf, Essen und Viersen am 30.11.2022 gemeinsam mit den niederländischen Partnern Karakter, Child and Adolescent Psychiatry, und Vincent van Gogh (VIGO) das Euregional Network for Child and Adolescent Psychiatry (ENCAP) ins Leben gerufen. Hauptziel ist, die Verbesserung der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in der deutsch-niederländischen Grenzregion durch engen Wissenstransfer, gemeinsame Forschung und Austausch von Expertise sowie Personal.

Die Gründung des Euregionalen Netzwerks geht zurück auf einen, bereits seit einigen Jahren bestehenden, fachlichen Austausch zwischen Karakter, VIGO und dem LVR. So wurden gemeinsame Forschungsprojekte, z.B. zur Schulvermeidung und tiergestützter

Psychotherapie, gestartet. Des weiteren ermöglicht das Netzwerk den Erfahrungsaustausch zwischen den Mitarbeiter*innen der niederländischen und deutschen Kliniken im Rahmen von ein bis mehrer Tage dauernden Hospitationen. Mit der Gründung des Netzwerks sollen verbindliche Strukturen aufgebaut sowie klare Zielsetzungen definiert werden, um die Zusammenarbeit noch weiter zu festigen.

Hintergrund:

Karakter ist ein akademisches Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Standorten in Gelderland, Overijssel, Nordbrabant und Limburg. Behandelt werden hier Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Krankheitsbildern – von ADHS über Depression bis Zwangsstörungen. Karakter ist vor allem auch aktiv in Ausbildung, Forschung und Lehre.

Vincent van Gogh ist eine Tochterorganisation von VIGO. Als größte Organisation für psychische Gesundheit in Nord-Limburg verfügt Vincent van Gogh über große Expertise und Erfahrung auf dem Gebiet der Behandlung von Menschen mit schweren psychischen und psychiatrischen Beschwerden. Patient*innen erhalten ein nachhaltiges und integriertes Betreuungs-, Behandlungs- und Beratungsangebot

Therapiehund für die Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Sozialarbeiterin kniet neben ihrem Therapiehund Koda und legt eine Hand auf seinen Rücken
Muriel Venghaus und Therapiehund Koda
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„Koda hat als Hund die ganz natürliche Begabung das Verhalten von Kindern und Jugendlichen in einer sehr wertfreien Form zu spiegeln“ beschreibt Muriel Venghaus die Arbeit ihres Therapiehundes Koda. Die ausgebildete Sozialarbeiterin ist seit August 2021 in der Tagesklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LVR-Klinik Düsseldorf tätig. An zwei Tagen in der Woche haben die Kinder und Jugendlichen seitdem die Möglichkeit zur Teilnahme an einer tiergestützten Intervention. „Durch die unmittelbare Reaktion des Hundes, und unter gezielter Anleitung durch die Hundeführerin, lernen die Kinder, das eigene Verhalten zu reflektieren. In der Zusammenarbeit mit dem Hund zeigt sich hier eine besonders hohe Motivation, da die Nähe zum Hund und dessen Gehorsam als positive Verstärker auf die Kinder wirken“ erklärt die Hundeführerin. Seit 2020 sind Koda und Halterin Muriel Venghaus durch die ESAAT zum Therapiebegleithundeteam zertifiziert. Die einjährige Ausbildung zum zertifizierten Therapiebegleithundeteam umfasst 6 Module und schließt mit einer Abschlussprüfung, bei der das theoretische Wissen der Halterin und die praktische Umsetzung, sowie das Wesen des Tieres, geprüft werden. Der Einsatz eines Therapiebegleithundeteams im Rahmen einer teilstationären Therapie kann vielfältige positive Effekte auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen haben. Muriel Venghaus beobachtet im Rahmen der Durchführung von Interventionen insbesondere eine Förderung von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit, sowie eine Verbesserung im Bereich der Regelakzeptanz und Frustrationstoleranz. Im Vordergrund jeder tiergestützten Intervention steht für die Hundeführerin aber der Spaß an der gemeinsamen Interaktion – sowohl für die Kinder und Jugendlichen, als auch für den Hund.

Rheinische Post vom 02.07.2021

Zeitungsartikel über die Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Rheinischen Post

Zeitungsartikel zum Download (PDF, 179 kB)

Gesamte Beilage

Weiterbildung: Schematherapie

Schematherapie – das war das Thema des ersten Wochenend-Workshops vom 06. bis 07. Mai 2021 in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Ärzt*innen, Psycholog*innen und Mitarbeiter*innen des Pflege- und Erziehungsdienstes wurden in dieser neuen Psychotherapiemethode durch Peter Graaf vom Werner-Otto-Institut, Hamburg, fortgebildet. Ziel der Fortbildungsserie ist es, die Methode auf der Jugendstation sowie der in Entwicklung befindlichen Eltern-Kind-Station zu etablieren. Die Schematherapie - als „vierte Welle“ der Verhaltenstherapie - fokussiert auf früh erlernte Verhaltensmuster und lebensgeschichtliche Ereignisse der jungen Patient*innen. Die Veränderung dieser Muster erfolgt im nächsten Schritt. „Es war erfrischend, das Konzept so alltagsnah von Peter Graaf erklärt zu bekommen!“, so Anett Hilger, Psychologin an der Klinik.

Weiterbildung: Einführung in die Gesprächspsychotherapie

04.03.2021 - „Einführung in die Gesprächspsychotherapie“ – so lautet der Titel der hausinternen Weiterbildungsveranstaltung für angehende Kinder- und Jugendpsychiater*innen und –psychotherapeut*innen. Der Kurs startet am 10.03.2021 und beinhaltet die theoretischen und praktischen Grundlagen der Gesprächspsychotherapie. „Diese Psychotherapieform ist als ein Basisverfahren bestens geeignet, in den Kontakt mit seelisch belasteten Kindern und Jugendlichen zu treten und eine stabile therapeutische Beziehung zu initiieren.“, so PD Dr. med. PD Dr. phil. Volker Reissner, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters. Ziel der Therapie sei es, die individuelle Entwicklung der jungen Patient*innen zur Gesundung zu begleiten und zu fördern. Der Kurs ist Teil eines umfassenden Weiterbildungscurriculums der Klinik und ist speziell für die Zielgruppe der Berufseinsteiger*innen konzipiert.

Neuer Chefarzt für die Kinder- und Jugendpsychiatrie

Portrait von Dr. Volker Reissner

Priv.-Doz. Dr. Dr. Volker Reissner übernimmt ab sofort die Leitung der Abteilung für für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am LVR-Klinikum Düsseldorf.

Der studierte Mediziner und Erziehungswissenschaftler kommt vom LVR-Klinikum Essen, wo er seit 2007 tätig war, zuletzt als Oberarzt der dortigen Abteilung für Kinder und Jugendpsychiatrie mit den Themenschwerpunkten Schulvermeidung; Transitionspsychiatrie und seelische Gesundheit von arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Mayersche Buchhandlung spendet Bücher und Spiele für die Kinder- und Jugendpsychiatrie

viele Bücher und Hände die danach greifen die Bücherspende der Mayerschen Buchhandlung
Bücherspender der Mayerschen Buchhandlung
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Die Kinder- und Jugendpsychiatrie am LVR-Klinikum Düsseldorf erhielt ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk: Die Mayersche Buchhandlung Friedrichstraße überreichte mehr als 50 Bücher, Hörbücher und Spiele für die jungen Patient*innen als Weihnachtsgeschenk.

Die Mayersche Buchhandlung hatte ihre Kunden in den Düsseldorfer Filialen eingeladen, Bücher, Spiele und Hörbücher für die kleinen und nicht mehr ganz so kleinen Patient*innen der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu spenden. Darüber hinaus stiftete die Filiale Friedrichstraße unter der Leitung von Stefanie Ingenpaß, Storeleiterin, unzählige Bücher.

Verabschiedung von Jutta Behrendt - Fachtagung der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Team der Kinder und Jugendpsychiatrie mit Jutta Behrendt (Mitte)
Team der Kinder und Jugendpsychiatrie mit Jutta Behrendt (Mitte)
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Unter dem Titel "Evergreens und das Beste von heute - Altbewährtes und Neues aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie fand am 21.11.2019 die Fachtagung der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LVR-Klinikums statt.

Anlass war die Verabschiedung der langjährigen Stationsleiterin Jutta Behrendt in den Ruhestand. Jutta Behrendt war 38 Jahre lang Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Landschaftsverband Rheinland am Standort Düsseldorf.

Geladen waren ehemalige Mitstreiter*innen aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Vorträge zu verschiedensten medizinischen, pflegerischen und pädagogischen Themen hielten.

Verein „So viel Freude e.V.“ spendet Tischkicker

Julia Dann (links) und Mato Charlier (rechts) beim ersten Tischkicker-Spiel
Julia Dann (links) und Mato Charlier (rechts) beim ersten Tischkicker-Spiel. Im Hintergrund die Profis: Thomas Kroll (rechts) Dominik Schmitz (links)

Die KJP hat über den Verein „So viel Freude e.V.“ zwei hochwertige Tischfussballtische gespendet bekommen. Die Tische wurden vom bayerischen Premiumhersteller Leonhart gefertigt, sind mit orangem Resopal beschichtet und kosten etwas über 1000 Euro je Einheit. Ermöglicht hat diese Spende die in Düsseldorf ansässige Provinzial Versicherung. Die Tische wurden durch Thomas Kroll, einer der Trainer der Junioren-Nationalmannschaft im Tischfußball und Dominik Schmitz, mehrfacher deutscher Junioren-Meister und seit diesem Sommer auch amtierender Juniorenweltmeister im Tischfußball aufgebaut und in Betrieb genommen.

Nach der Übergabe an Julia Dann (ltd. Oberärztin) und Mato Charlier (Stationsleitung 23D), die die Tische stellvertretend für die Abteilung in Empfang genommen haben, haben die beiden Profis noch ihr Können unter Beweis gestellt und mit einigen Patient*innen und Mitarbeiter*innen „gekickert“.

Die Abteilung bedanket sich recht herzlich bei Engelbert Diegmann und der Provizial Düsseldorf die diese Spende ermöglicht haben.

Erlebnispädagogik im LVR-Klinikum Düsseldorf

In den Sommer- und den Herbstferien fand in der Kinder- und Jugendpsychiatrie eine Erlebnispädagogische Einheit statt. Unter der Leitung von Mato und Annika Charlier haben zwischen 12 und 20 Patient*innen von den verschiedenen Stationen teilgenommen und in mehreren Spiel- und Gruppenaktionen folgende Fähigkeiten erlernt oder gefestigt:

  • Selbstwertgefühl
  • Selbstvertrauen
  • Selbstverantwortung
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Gruppenfähigkeit
  • Konfliktlösungsfähigkeit
  • Persönliche Fitness
  • Eigene Grenzen erkennen und achten
  • Führungsqualitäten

Ziel der Erlebnispädagogik ist es, erfolgreich eine Gruppenkohäsion herzustellen, in der junge und ältere Patient*innen gut zusammen arbeiten können. Jede*r Teilnehmende kann innerhalb dieser Gruppe seine besonderen Fähigkeiten entdecken, sich als wertvollen Teil eines großen Ganzen und somit seine Selbstwirksamkeit erleben.

Das Angebot lief jeweils über 5 Tage, wobei an jedem Tag ein anderes Thema bearbeitet wurde. Zusätzlich gab es am 5. Tag abends eine Nachtwanderung mit weiteren Spielen in der Dunkelheit und einer Abschlussreflexion der vergangenen Woche.

Die Nächsten Einheiten sind immer in den Ferien (außer Weihnachtsferien) geplant.

Bilder von der Erlebnispädagogischen Einheit

Theaterprojekt "Stark im Konflikt"

Simon Steimel während des Projekts mit einem jungen Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Simon Steimel während des Projekts mit einem jungen Patienten der Kinder- und Jugendpsychiatrie
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20 Jugendliche aus allen Stationen haben an einem 5 tägigen Theaterprojekt teilgenommen. Zu Beginn fand ein „Stark im Konflikt“ Training statt. Hierbei wurde mit allen an der Stimme, Mimik und Körpersprache gearbeitet. Typische Konflikte in der Schule und im öffentlichen Raum wurden nachgespielt und Lösungen vorgestellt und trainiert. In den nächsten Tagen hatten die Teilnehmer*innen die Aufgabe in unterschiedlichen Gruppen typische Konfliktsituationen im Elternhaus, in der Schule und in der Psychiatrie aufzuschreiben, zu proben und anschließend vor allen Teilnehmer*innen aufzuführen. Hierbei wurde mit Ihnen an der Körpersprache, Stimme und unterschiedlichen Emotionen gearbeitet. Diese Arbeiten wurden aufgenommen und in einem Film am letzten Tag den Schülern gezeigt. Ziel des Projektes ist die Stärkung der Jugendlichen für Konfliktsituationen und der Aufbau von Selbstbewusstsein durch das Theaterspiel. Durch das Spielen anderer Personen (Eltern/Lehrer*in/Psycholog*in) entsteht Empathie für die andere Seite und eine Reflexion seines eigenen Verhaltens. Insgesamt konnten man bei allen Teilnehmer*innen während der Theaterarbeit eine positive Entwicklung feststellen. Die Jugendlichen trauten sich immer mehr zu, sowohl die Stimme, die Körpersprache und die die Lust auf Theaterspielen steigerten sich im Laufe der Zeit.

Weiterführende Informationen zum Projekt "Stark im Konflikt"

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