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Veranstaltungen

Wissen zum Frühstück: Postpartale Depression in Familien

Babyhand
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Eine postpartale Depression nach der Geburt eines Kindes ist keine Seltenheit. Die Erkrankung ist nicht nur für die betroffenen Frauen sehr belastend, sondern kann auch das Familienleben stark beeinflussen. Welche Faktoren spielen beim Entstehen von postpartalen Depressionen eine Rolle? Wie äußert sich die Erkrankung und welche Folgen kann sie haben? Inwieweit sind die Partner*innen der Frauen betroffen und welche Rolle spielen sie? Welche Behandlungsmethoden gibt es? Expert*innen der HHU informieren in Kurzvorträgen aus verschiedenen Perspektiven über die Erkrankung mit Fallbeispielen aus der Praxis und freuen sich auf anschließende Gespräche bei Kaffee und Gebäck.

Programm:

Begrüßung
PD Dr. Nora K. Schaal, Institut für Experimentelle Psychologie

Grußwort
Univ.-Prof. Dr. Tanja Fehm, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Psychosomatische Perspektive: Postpartale Depression – was ist das?
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Dinger-Ehrenthal, Klinisches Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Psychiatrische Perspektive: Postpartale Depressionen behandeln
Dr. Sara Statucki, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Frauenärztliche Perspektive: Welche Rolle spielen unterstützende Systeme?
Dr. Carsten Hagenbeck, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Wissenschaftliche Perspektive: aktuelle Forschungsprojekte
Sarah Märthesheimer und PD Dr. Nora K. Schaal, Institut für Experimentelle Psychologie

Ort:
Haus der Universitätam Schadowplatz

Zeit:
Samstag, 06.07.202411 bis 13 Uhr

Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten unter 0211-81 10345 oder an hdu@hhu.de.

Deutscher Kongress für Psychosomatik und Psychosomatische Medizin 2024: Psyche und Körper in beschleunigten Zeiten

Logo des Deutschen Kongresses für Psychosomatik und Psychosomatische Medizin

Schnelligkeit und Selbstoptimierung können Menschen psychisch und körperlich enorm herausfordern. Wie können wir also das Gleichgewicht zwischen Potenzial und Überlastung finden? Der deutsche Psychosomatik Kongress bringt uns der Antwort auf diese Frage näher.

In einer Zeit, die von ständiger Beschleunigung geprägt ist, stehen Psyche und Körper vor großen Herausforderungen. Wie fühlen sich Menschen in einer Welt, die nach dem Prinzip „schneller, höher, weiter“ funktioniert und in der der Drang zur Selbstoptimierung durch Social Media und andere Kanäle verstärkt wird? Die fortschreitende Digitalisierung und künstliche Intelligenz bieten zwar ungeahnte Möglichkeiten, stellen uns jedoch auch vor die gesellschaftliche Aufgabe, Menschen auf dem Spannungsfeld zwischen Gestaltungspotential und Überforderungsgefahr zu unterstützen.

Der Deutsche Kongress für Psychosomatische Medizin 2024 hat diese Thematik vom 13. bis 15. März in Berlin unter dem Motto „Voll-Kraft-Los“ aufgegriffen und sich von Neurowissenschaft bis Psychotherapieforschung mit den Herausforderungen unserer schnelllebigen Zeit auseinandergesetzt.

Ein Interview zu den Inhalten des Kongresses mit Frau Prof. Dr. Ulrike Dinger-Ehrenthal mit dem Deutschlandfunk (13. März 2024) finden Sie unter dem nachstehenden Link:

Deutschlandfunk: Interview

Wissenschaftliches Kolloquium

Das Wissenschaftliche Kolloquium findet in regelmäßigen Abständen mittwochs von 16:00 - 17.30 Uhr statt.

Bei der Wissenschaftskonferenz handelt es sich um eine durch die Ärztekammer zertifizierte Fortbildungsmaßnahme der beiden Lehrstühle für Psychiatrie und Psychosomatik. Sie ist offen für Ärzt*innen, Psycholog*innen und Psychotherapeut*innen.

Das Programm für 2024 finden Sie unten angegeben. Eine Anmeldung ist notwendig und über das Sekretariat bei Frau Sonja Schmidt unter der Telefonnummer 0211 922-2736 oder in Vertretung bei Frau Boshüsen unter der Telefonnummer 0211 922-2001 möglich.

Hier das Programm zum Download. (PDF, 1,6 MB)

Univ.-Prof. Eva Meisenzahl beim Landtags-Talk der SPD-Fraktion: Reden wir über Depressionen

Gruppenfoto der Referenten im SPD-Fraktionssaal im Landtag
v.r. Rodion Bakum MdL, Prof. Dr. Eva Meisenzahl, Frank Mercier, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider
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Auf Initiative des SPD-Abgeordneten Rodion Bakum fand am 11.05.23 im Düsseldorfer Landtag die Veranstaltung „Reden wir über Depression…“ mit unserer Chefärztin Prof. Dr. Eva Meisenzahl, als Lehrstuhlinhaberin und Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der HHU und Vorsitzende des Düsseldorf Bündnisses gegen Depression, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Düsseldorf und Mitglied des Kuratoriums der Robert-Enke-Stiftung sowie Frank Mercier, Vorstand der Deutschen Depressionsliga e.V. statt.

Im gut gefüllten Fraktionssaal wurde nach den Vorträgen der drei Referent*innen intensiv und kontrovers, u.a. mit Barbara Steffens von der Techniker Krankenkasse, über die Versorgungssituation psychisch kranker Menschen in NRW diskutiert. Die von Depression betroffenen Personen schilderten sehr anschaulich ihre Schwierigkeiten, eine adäquate zeitnahe Versorgung im Krisenfall zu erhalten. Prof. Meisenzahl betonte die Notwendigkeit, sich zukünftig verstärkt präventiven Ansätzen und der Früherkennung psychischer Erkrankungen zu widmen. Die Resonanz auf das Format war bei allen Beteiligten sehr gut. Wir danken Rodion Bakum für die Einladung und hoffen, dass das Thema in der Legislatur weiter vertieft wird.

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