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Aktuelles

Ombudsfrau Ingrid Esken für weitere vier Jahre im Amt bestätigt

Portrait von Frau Esken (3.von links) mit dem Vorstand
Frau Esken (3.von links) und Frau Sprenger aus der Zentralverwaltung des LVR (2. von links) mit dem Vorstand des LVR-Klinikums Düsseldorf

Dritte Amtszeit für Ingrid Esken als Ombudsperson am LVR-Klinikum Düsseldorf

Die Düsseldorferin Ingrid Esken bleibt für eine dritte Amtszeit als Ombudsfrau am LVR-Klinikum Düsseldorf. Der LVR-Krankenhausausschuss bestellte die Düsseldorfer Sozial-Pädagogin für weitere vier Jahre im Amt.

Als Ombudsfrau befasst sich Ingrid Esken vor allem mit Beschwerden von Patient*innen, die sich in irgendeiner Form ungerecht behandelt fühlen. Sie spricht mit den Betroffenen, besucht sie auf Station. Sie ist aber auch im regelmäßigen Austausch mit den Mitarbeitenden der klinischen Dienste, hier vor allem mit dem Pflegedienst und der Pflegedirektion.

„Ich möchte natürlich nicht nur Beschwerden anhören, sondern helfen, Strukturen zum Besseren zu verändern“, sagt Ingrid Esken. „Das ist ein langwieriger Prozess, gerade in einem großen Klinikum. Etwas strukturell zu verändern braucht seine Zeit, aber jetzt habe ich ja noch mal vier Jahre Zeit dafür“, so Ingrid Esken.

Wechsel in der Ärztlichen Leitung der Abteilung für Neurologie

Portrait von Prof. Dr. Rüdiger Seitz (links) und seinem Nachfolger Prof. Dr. Til Menge (rechts)
Prof. Dr. Rüdiger Seitz (links) und sein Nachfolger Prof. Dr. Til Menge (rechts)
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Prof. Dr. Til Menge ist seit dem 1. September der neue Ärztliche Leiter der Abteilung für Neurologie am LVR-Klinikum. Er folgt auf Prof. Dr. Rüdiger Seitz, der in den Ruhestand gewechselt ist.

Prof. Seitz war 2012 aus dem Uniklinikum Düsseldorf an das LVR-Klinikum gewechselt und seitdem für die Neurologie verantwortlich. In dieser Zeit war er maßgeblich am Aufbau des Zentrums für Neurologie und Neuropsychiatrie (ZNN) beteiligt und das Bindeglied zur universitären Neurologie am UKD.

Am LVR-Klinikum etablierte er innerhalb der neurologischen Abteilung die Stroke Unit, eine von nur drei zertifizierten Stroke-Units in Düsseldorf. Er war zudem verantwortlich für die Beteiligung der Neurologie an einem Modellprojekt mit der Deutschen Schlaganfallhilfe, das Schlaganfallpatienten nach dem Klinikaufenthalt Unterstützung anbieten soll: So konnte erstmals eine Schlaganfalllotsin im Klinikum angestellt werden, die die Nachbehandlung der Patient*innen begleitet und sie bezüglich Behördengängen oder Anträgen für Reha-Maßnahmen oder Hilfsmittel unterstützt.

Gerontopsychiatrische Hausbesuche und Rat in Düsseldorf-digital - Ein Projekt des Demenznetzes Düsseldorf

Eine Illustration mit mehreren blauen Kreisen in denen Icons gezeichnet sind zum Thema Gesundheit im Alter
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Haben Sie in Ihrem Umfeld Menschen mit Demenz und fühlen sich auf Grund der zunehmenden Schwierigkeiten im Alltag überfordert oder haben Fragen bezüglich möglicher Diagnosen, Behandlungs- und Unterstützungsangebote?

Im Demenznetz gibt es jetzt eine erweiterte Möglichkeit, Sie dabei durch Videotelefonie kostenfrei zu unterstützen.

Voraussetzungen:

  • Sie sind die Bezugsperson von einem Menschen mit Demenz (Hauptwohnsitz in Düsseldorf)
  • Sie besitzen eine vorhandene Vorsorgevollmacht oder einen Beschluss für gesetzliche Betreuung

Ziele:

  • Vereinfachtes Vorsprechen durch den Online-Kontakt
  • Individualisiertes, passgenaues Beratungsergebnis
  • Entlastung der Bezugspersonen

Ablauf:

  • Erster Termin: Persönlicher Kontakt an einem der 31 Standorte des Demenznetzes mit einer*m Demenznetzkoordinator*in, um die soziodemographischen Daten und die schriftliche Einwilligung einzuholen
  • Beratungs-Termin: Online-Kontakt mit einer Fachärztin für Psychiatrie und einem/einer Sozialarbeiter*in der Abteilung für Gerontopsychiatrie zur Beratung und Evaluation

Sollte Hilfebedarf für den Einsatz der Videotelefonie bestehen, kann hierfür ggf. eine konkrete Unterstützung oder eine persönliche Anleitung organisiert werden!

Bei Interesse sprechen Sie gerne die Demenznetzkoordinator*innen an oder wenden sich an die Projektärztin:

Dr. med. Dipl.-Psych. Barbara Höft,
Tel. 0152-22502035,
Mail barbara.hoeft@lvr.de

Neues Buch zum Thema E-Mental-Health von Univ.-Prof. Dr. med. Eva Meisenzahl

Cover des Buchs

Das Buch bietet einen Einblick in die Definition und Eigenschaften spezifischer digitaler Gesundheitsanwendungen (DiGAs) im Sektor Psychiatrie und Psychotherapie sowie die maßgeblichen Qualitätskriterien, die für Behandler*innen und empfehlende Ärzt*innen wichtig sind. Die Leser*innen erfahren, welche digitalen Angebote es gibt und welche unterschiedlichen Formate genutzt werden können: Systematisch und präzise werden die verschiedenen, aktuell von Krankenkassen angebotenen digitalen Programme mit deren Einsatzgebieten vorgestellt. Ergänzt wird die Darstellung durch die wichtigen Themen der Kostenübernahmen, des Datenschutzes und der Sicherheit der Programme sowie die Wirksamkeit und Akzeptanz dieser modernen Verfahren.
Darüber hinaus erläutern die Autor*innen das spezifische Konzept der Videosprechstunde und geben Hinweise zu dessen Abrechnungsformalitäten.

Dieses hochaktuelle Kompendium ist für Psychiater*innen, aber auch interessierte Ärzt*innen anderer Fachrichtungen, Ärztliche Psychotherapeut*innen sowie Psycholog*innen und Psychologische Psychotherapeut*innen sowie Fachpflege geeignet, um ihnen einen fachlichen und praktischen Überblick über dieses Themengebiet zu geben. Das Buch ist ein exzellenter Begleiter und zukünftiges „Must Have“ im Dickicht des modernen digitalen Zeitalters, wo sich der einzelne Behandler*innen oft aus Zeitgründen in den unternehmerisch so wichtigen zukünftigen Themenbereichen nicht ausreichend informieren kann.

Die Depotsprechstunde - eine neues Angebot am LVR-Klinikum

Eine Gruppe von Ärzt*innen steht auf einer Treppe
v l n r : Herr Kurzeja, Herr Yanni, Herr Dimitrakopoulos, Herr Dr. Kamp
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Seit Februar 2023 existiert die neue Depotsprechstunde der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie 2 (Chefarzt: Prof. Dr. Schilbach; Pflegedienstleitung: Herr Wietscher). Die Depotsprechstunde ist Teil des Angebots der Institutsambulanz (Ärztliche Leitung: Dr. med Daniel Kamp; pflegerische Leitung: Mirco Kurzeja) und findet zukünftig jeden ersten Freitag im Monat von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.

Depotpräparate sind Arzneimittel, deren spezielle Zubereitung und Herstellung bewirken, dass der in ihnen enthaltene Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird. Hierbei werden die Wirkstoffformulierungen in den Muskel gespritzt, sodass ein kontinuierlicher Wirkstoffspiegel im Blut erreicht wird, ohne dass täglich an die Einnahme von Tabletten zu bestimmten Uhrzeiten gedacht werden muss. Eine besonders gute Wirkung dieser Medikationsform und eine Sicherstellung eines längerfristig bestehenden antipsychotischen Schutzes ist hierbei wissenschaftlich belegt.

Ziel des neu etablierten Angebots ist es, eine niederschwellige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten zu schaffen, die regelmäßig mit einem intramuskulären Depot-Antipsychotikum behandelt werden oder sich über diese Möglichkeit der Therapie informieren möchten. Unabhängig von der Vergabe von Depotpräparaten und der damit verbundenen ärztlichen Gespräche, Blutabnahmen und EKG-Ableitungen sieht sich die Depotambulanz als eine offene Anlaufstelle der Patientinnen und Patienten der Institutsambulanz der Allgemeinen Psychiatrie 2.

Das Team der Depot-Sprechstunde um Oberarzt Alexandros Dimitrakopoulos sieht das Angebot hierbei als eine Möglichkeit die Kontinuität der Behandlung von Menschen mit psychotischen Erkrankungen sicherzustellen, denn schon während des stationären Aufenthaltes besteht für Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Kontakte zum Behandlungsteam zu knüpfen. So sollen die ambulante Weiterbehandlung nach einer Entlassung aus dem stationären Rahmen möglichst reibungsfrei gestaltet und Ängste abgebaut werden.

Kontakt:

Telefon: 0211 922-3490

Telefax: 0211 922-3498

E-Mail: IA2-duesseldorf@lvr.de

Uniklinik Düsseldorf hilft LVR-Klinikum nach Brand

Kollegiale Hilfe durch das Uniklinikum
Übergabe der Gerätschaften durch den Leiter der Gärtnerei am UKD, Bernd Dahmen (rechts) an den Leiter der Gärtnerei am LVR-Klinikum, Bernd Broehenhorst (links)
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Gärtnerei des Universitätsklinikums stellt kollegial Werkzeug zur Verfügung

Der Brand am LVR-Klinikum in der letzten Woche hat das Werkzeug der Gärtnerei nahezu vollständig zerstört. Die Ärztlichen Direktoren der beiden Kliniken, Prof. Frank Schneider (UKD) und Prof. Tillmann Supprian (LVR-Klinikum) haben umgehend eine Unterstützung für die betroffene Landschaftsgärtnerei des LVR-Klinikums vereinbart. Bernd Broehenhorst, Leiter der Gärtnerei am LVR-Klinikum, wurde gebeten, mit seinem Kollegen Bernd Dahmen, Leiter der Gärtnerei am Uniklinikum, den dringendsten Bedarf abzuklären und die Gärtnerei des UKD konnte den Kolleg*innen heute eine Serie von Kettensägen, Heckenscheren, Freischneidern und Gebläsen zur Verfügung stellen, damit die landschaftsgärtnerischen Arbeiten im 26 Hektar großen Areal des LVR-Klinikums weitergehen können.

Prof. Tillmann Supprian war sehr erfreut über die unkomplizierte Unterstützung: „Wir sind dem UKD sehr verbunden für das spontane und rasche Hilfsangebot. Es zeigt, dass die beiden Kliniken nicht nur fachlich, sondern auch auf der menschlichen Ebene sehr gut zusammenarbeiten.“ Der Ärztliche Direktor des Uniklinikums, Prof. Frank Schneider sagte dazu: „Als wir von dem Brand der Gärtnerei auf dem Gelände des LVR-Klinikums gehört haben, waren wir sehr betroffen. Gärtnereien sind wichtige Einrichtungen, wenn man so große Klinikgelände besitzt wie wir oder das LVR-Klinikum. Die Grünflächen und Blumenbepflanzungen sind ein wichtiger Bestandteil, dass sich Patientinnen und Patienten während ihres Klinikaufenthaltes wohlfühlen,“ so Schneider weiter. „Uns war daher klar, dass wir das LVR-Klinikum nach dem Brand unterstützen können, und sind froh, dass wir mit unserer eigenen Gärtnerei hier helfen können.“

Brand in der Gärtnerei

Ausgebranntes Gewächshaus
Das vollkommen zerstörte Gewächshaus des Klinikums
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Am Montagabend den 31.07. ist die Gärtnerei am LVR-Klinikum vollständig abgebrannt. Die Feuerwehr war zwar innerhalb kürzester Zeit mit einem Großaufgebot vor Ort, konnte das Gebäude jedoch nicht mehr retten. Die Polizei ermittelt hinsichtlich der Brandursache. Personen sind dankenswerterweise nicht zu Schaden gekommen. Für unsere Patient*innen bedeutet das jedoch, dass die beliebte Arbeitstherapie in der Gärtnerei auf absehbare Zeit zumindest stark eingeschränkt sein wird. Unser Dank gilt der Feuerwehr Düsseldorf, der Polizei und dem THW Düsseldorf für ihren Einsatz.

Univ.-Prof. Eva Meisenzahl beim Landtags-Talk der SPD-Fraktion: Reden wir über Depressionen

Gruppenfoto der Referenten im SPD-Fraktionssaal im Landtag
v.r. Rodion Bakum MdL, Prof. Dr. Eva Meisenzahl, Frank Mercier, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider
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Auf Initiative des SPD-Abgeordneten Rodion Bakum fand am 11.05.23 im Düsseldorfer Landtag die Veranstaltung „Reden wir über Depression…“ mit unserer Chefärztin Prof. Dr. Eva Meisenzahl, als Lehrstuhlinhaberin und Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der HHU und Vorsitzende des Düsseldorf Bündnisses gegen Depression, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Düsseldorf und Mitglied des Kuratoriums der Robert-Enke-Stiftung sowie Frank Mercier, Vorstand der Deutschen Depressionsliga e.V. statt.

Im gut gefüllten Fraktionssaal wurde nach den Vorträgen der drei Referent*innen intensiv und kontrovers, u.a. mit Barbara Steffens von der Techniker Krankenkasse, über die Versorgungssituation psychisch kranker Menschen in NRW diskutiert. Die von Depression betroffenen Personen schilderten sehr anschaulich ihre Schwierigkeiten, eine adäquate zeitnahe Versorgung im Krisenfall zu erhalten. Prof. Meisenzahl betonte die Notwendigkeit, sich zukünftig verstärkt präventiven Ansätzen und der Früherkennung psychischer Erkrankungen zu widmen. Die Resonanz auf das Format war bei allen Beteiligten sehr gut. Wir danken Rodion Bakum für die Einladung und hoffen, dass das Thema in der Legislatur weiter vertieft wird.

Tischtennis inklusiv - Gemeinsam Grenzen überwinden

Das Team von Borussia Dortmund und der Vorstand des LVR-Klinikums
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Gemeinsam mit Borussia Düsseldorf hat das LVR-Klinikum am 10. Mai einen Tischtennistag für Patient*innen und Mitarbeitende ausgerichtet. Das von der Aktion Mensch unter dem Motto „Tischtennis inklusiv – Gemeinsam Grenzen überwinden“ unterstützte Projekt war ein voller Erfolg. Insgesamt standen trotz des wechselhaften Wetters mehr als 150 Spieler*innen von Morgens um 10 Uhr bis 16 Uhr mit großer Begeisterung an den Tischen. Gespielt wurde dabei in gemischten Teams. Neben verschiedenen kleinen Wettbewerben stand vor allem das gemeinsame Spielen und Bewegen im Vordergrund. Für Verpflegung wurde auch gesorgt! Vielen Dank an alle Beteiligten und besonders an das Team von Borussia Düsseldorf und die Aktion Mensch für die Unterstützung.

Informationstag zum „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai Schnelle Hilfe ist gefragt

Titel des Plakates
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Am 10. Mai findet in Deutschland der „Tag gegen den Schlaganfall“ statt. Dieser Aktionstag wurde 1999 von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Risikofaktoren für einen Schlaganfall zu lenken. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Cholesterin tut nicht weh“. Damit stehen die Blutfette besonders im Fokus.

Bundesweit finden am Tag gegen den Schlaganfall verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Schlaganfall statt. So auch in diesem Jahr. Auch die Landeshauptstadt Düsseldorf beteiligt sich gemeinsam mit der Düsseldorfer Initiative gegen den Schlaganfall (DIS e.V.) mit einer Informationsveranstaltung auf dem Schadowplatz sowie dem Haus der Universität.

Von 10:00 bis 16:00 Uhr wird auf dem Schadowplatz ein großer Info-Bus der Aufklärungstour „Herzenssache Lebendzeit“ Halt machen, in dem sich interessierte Bürgerinnen und Bürger nicht nur informieren können, sondern auch mit Hilfe von verschiedenen Tests auf ein mögliches Schlaganfall-Risiko testen lassen können. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, den Blutdruck und Blutzuckerwert zu überprüfen. Denn der Tag gegen den Schlaganfall dient vor allem auch der Prävention.

Um 14:00 Uhr startet zusätzlich das Programm im Haus der Universität in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und dem NEVANO+ Schlaganfallnetz Düsseldorf. Dort werden Vorträge zu unterschiedlichen Themen rund um den Schlaganfall, der Vorsorge aber auch der Nachsorge gehalten. Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Fachleute zu stellen. Das Programm im Haus der der Universität dauert bis 17:00 Uhr.

Prof. Dr. Leonhard Schilbach zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor benannt

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Prof. Dr. Leonhard Schilbach, Chefarzt der Allgemeinen Psychiatrie 2 wurde vom Landschaftsverband Rheinland zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor des LVR-Klinikums Düsseldorf benannt. Wir gratulieren Ihm ganz herzlich!

CARE-Auftaktsymposium im Haus der Universität

Gruppenfoto der Teilnehmer des CARE Symposiums
Die Teilnehmenden des CARE Symposiums im Haus der Universität

Am Freitag, den 3. März, fand im Haus der Universität das Auftaktsymposium zum Projekt CARE statt. CARE steht für Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen. Prof. Dr. Eva Meisenzahl von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/LVR-Klinikum Düsseldorf, und Prof. Dr. Nikolaos Koutsouleris, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München, haben als Konsortialführung des CARE-Projekts zu diesem Auftaktsymposium eingeladen alle Konsortialpartner des Projekts geladen. Insgesamt waren über 100 Wissenschaftler*innen bei dem ganztägigen Symposium vertreten. Dazu kamen Vertreter*innen der Krankenkassen, so unter anderem Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen.

CARE befasst sich mit der Entwicklung präventiver Strategien gegen Psychosen in Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie. Jedes Jahr sind etwa 20 Prozent der Menschen in Deutschland von einer psychiatrischen Erkrankung betroffen. Psychosen zählen dabei zu den kostenintensivsten Erkrankungen. Dies vor allem, da ihre oftmals schleichende Entwicklung zumeist im Stadium des erhöhten Risikos für eine Psychose nicht erkannt wird. Derzeit bestehen aber kaum spezialisierte Präventionsangebote. Dies führt dazu, dass Betroffene oft wenig zielgerichtet nach Hilfen suchen, die Kosten ihrer Behandlung weiter steigen und der Therapieerfolg ausbleibt.

Die Abschätzung des Risikos einer Psychoseentwicklung und/oder von Funktionseinbußen erfolgt mit Unterstützung computergestützter Algorithmen, die Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Verarbeitung multimodaler Daten der Patientinnen und Patienten nutzen. Darauf basierend erfolgt eine risikostratifizierte individuelle, modular gestaltete Psychotherapie über sechs Monate. Im Erfolgsfall kann so durch das CARE Projekt erstmals eine risikostratifizierte und personalisierte Diagnostik und Therapie entwickelt werden, um psychiatrische Erkrankungen wie Psychosen zu verhindern oder Krankheitsverläufe deutlich abzumildern. Das Projekt wird durch den G-BA-Innovationsfonds für 39 Monate mit insgesamt ca. 9,5 Millionen Euro gefördert.

Das Programm entnehmen Sie bitte der PDF-Datei. (PDF, 165 kB)

Vortrag von Univ.-Prof. Eva Meisenzahl beim diesjährigen Kraepelin-Symposium

Eine Gruppe von Ärzt*innen steht auf einer Treppe
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Univ.-Prof. Eva Meisenzahl hält einen spannenden Vortrag beim diesjährigen Kraepelin-Symposium mit hochkarätigen internationalen Wissenschaftler*innen zur Präzisionsmedizin in der Psychiatrie, mit dem Titel „Arrival of precision medicine in clinical care: The new interdisciplinary network CARE.

Das Programm finden Sie hier (PDF, 176 kB)

Wissenschaftliches Kolloquium 2023

Bunte Illustration von Zellstrukturen
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Das wissenschaftliche Kolloquium der universitären Fächer Psychosomatische Medizin sowie Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität bietet auch im Jahr 2023 ein breites Spektrum an spannenden Themen an.

Das Kolloquium verbleibt auch in diesem Jahr im digitalen Raum und findet in regelmäßigen Abständen Mittwochs um 16:00 - 17.30 Uhr statt.
Sie können sich die Zugangsdaten über das Sekretariat senden lassen.

In der Psychosomatischen Medizin bleibt die Versorgung komplex erkrankter psychosomatischer Patient*innen in unserem Versorgungssystem eine Herausforderung, auch angesichts der Pandemie und ihrer Folgeerkrankungen. Dabei werden zukünftig digitale Versorgungsangebote eine wichtige Rolle spielen, die die Möglichkeiten der individuellen Anpassung und Personalisierung enorm erweitern. Ungebrochen wichtig bleibt, auch angesichts der rasanten Neuentwicklungen und technischen Fortschritte, die unsere Behandlungsmethoden erweitern und verändern, die therapeutische Beziehung als zentrale Säule der Behandlung.

Das Programm mit den Terminen finden Sie hier

Digitale Messe - LIKE Psychiatrie

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Am 21. und 22 März 2023, jeweils von 8:30 Uhr – 16:30 Uhr findet die digitale Messe LIKE Psychiatrie statt. Das Live Fach- und Karriere-Event LIKE Psychiatrie ist die zentrale Online-Plattform für fachlichen Austausch, neue Perspektiven und Karrierechancen im Bereich Psychiatrie. Hier treffen Ärzt*innen, Pflegende, Studierende, Therapeut*innen und Sozialarbeiter*innen auf Expert*innen ihres Fachbereichs und lernen künftige Kolleg*innen und Arbeitgeber aus 24 psychiatrischen Kliniken kennen. Kostenlose Teilnahme über Ihr Smartphone, Tablet oder Computer. Das LVR-Klinikum Düsseldorf ist ebenfalls mit Beiträgen vertreten.

Prof. Dr. Schilbach spricht im Podcast von AMBOSS über Autismus

Portrait von Prof. Schilbach in weißem Kittel
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Soziale Interaktion bestimmt unser Leben. Doch was, wenn wir emotionale Signale unserer Mitmenschen nur schwer einschätzen können? In Deutschland betrifft Autismus einen von hundert Menschen. Die neueste Podcast Folge des Nachschlagewerks AMBOSS thematisiert, in welchen Fachbereichen uns Autist*innen begegnen und was man selbst dazu beitragen kann, um die Versorgungslage zu verbessern. Wie sich Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung auf die soziale Interaktion und Kommunikation auswirken und wie wir Menschen mit Autismus im medizinischen Alltag erkennen können, erklärt Prof. Leonhard Schilbach, Psychiater und Neurowissenschaftler.

https://blog.amboss.com/de/autismuspodcast

Zertifikate und Mitgliedschaften

LVR-Klinikum Düsseldorf

Bergische Landstraße 2

40629 Düsseldorf

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Telefax: 0211 922-1010

E-Mail: klinikum-duesseldorf@lvr.de