Aktuelles

Univ.-Prof. Eva Meisenzahl beim Landtags-Talk der SPD-Fraktion: Reden wir über Depressionen

Gruppenfoto der Referenten im SPD-Fraktionssaal im Landtag
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v.r. Rodion Bakum MdL, Prof. Dr. Eva Meisenzahl, Frank Mercier, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider

Auf Initiative des SPD-Abgeordneten Rodion Bakum fand am 11.05.23 im Düsseldorfer Landtag die Veranstaltung „Reden wir über Depression…“ mit unserer Chefärztin Prof. Dr. Eva Meisenzahl, als Lehrstuhlinhaberin und Leiterin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der HHU und Vorsitzende des Düsseldorf Bündnisses gegen Depression, Prof. Dr. Dr. Frank Schneider, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Düsseldorf und Mitglied des Kuratoriums der Robert-Enke-Stiftung sowie Frank Mercier, Vorstand der Deutschen Depressionsliga e.V. statt.

Im gut gefüllten Fraktionssaal wurde nach den Vorträgen der drei Referent*innen intensiv und kontrovers, u.a. mit Barbara Steffens von der Techniker Krankenkasse, über die Versorgungssituation psychisch kranker Menschen in NRW diskutiert. Die von Depression betroffenen Personen schilderten sehr anschaulich ihre Schwierigkeiten, eine adäquate zeitnahe Versorgung im Krisenfall zu erhalten. Prof. Meisenzahl betonte die Notwendigkeit, sich zukünftig verstärkt präventiven Ansätzen und der Früherkennung psychischer Erkrankungen zu widmen. Die Resonanz auf das Format war bei allen Beteiligten sehr gut. Wir danken Rodion Bakum für die Einladung und hoffen, dass das Thema in der Legislatur weiter vertieft wird.

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Tischtennis inklusiv - Gemeinsam Grenzen überwinden

Das Team von Borussia Dortmund und der Vorstand des LVR-Klinikums
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Gemeinsam mit Borussia Düsseldorf hat das LVR-Klinikum am 10. Mai einen Tischtennistag für Patient*innen und Mitarbeitende ausgerichtet. Das von der Aktion Mensch unter dem Motto „Tischtennis inklusiv – Gemeinsam Grenzen überwinden“ unterstützte Projekt war ein voller Erfolg. Insgesamt standen trotz des wechselhaften Wetters mehr als 150 Spieler*innen von Morgens um 10 Uhr bis 16 Uhr mit großer Begeisterung an den Tischen. Gespielt wurde dabei in gemischten Teams. Neben verschiedenen kleinen Wettbewerben stand vor allem das gemeinsame Spielen und Bewegen im Vordergrund. Für Verpflegung wurde auch gesorgt! Vielen Dank an alle Beteiligten und besonders an das Team von Borussia Düsseldorf und die Aktion Mensch für die Unterstützung.

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Informationstag zum „Tag gegen den Schlaganfall“ am 10. Mai Schnelle Hilfe ist gefragt

Titel des Plakates "Tag gegen den Schlaganfall"
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Am 10. Mai findet in Deutschland der „Tag gegen den Schlaganfall“ statt. Dieser Aktionstag wurde 1999 von der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe ins Leben gerufen, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Risikofaktoren für einen Schlaganfall zu lenken. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Cholesterin tut nicht weh“. Damit stehen die Blutfette besonders im Fokus.

Bundesweit finden am Tag gegen den Schlaganfall verschiedene Aktionen und Informationsveranstaltungen rund um das Thema Schlaganfall statt. So auch in diesem Jahr. Auch die Landeshauptstadt Düsseldorf beteiligt sich gemeinsam mit der Düsseldorfer Initiative gegen den Schlaganfall (DIS e.V.) mit einer Informationsveranstaltung auf dem Schadowplatz sowie dem Haus der Universität.

Von 10:00 bis 16:00 Uhr wird auf dem Schadowplatz ein großer Info-Bus der Aufklärungstour „Herzenssache Lebendzeit“ Halt machen, in dem sich interessierte Bürgerinnen und Bürger nicht nur informieren können, sondern auch mit Hilfe von verschiedenen Tests auf ein mögliches Schlaganfall-Risiko testen lassen können. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, den Blutdruck und Blutzuckerwert zu überprüfen. Denn der Tag gegen den Schlaganfall dient vor allem auch der Prävention.

Um 14:00 Uhr startet zusätzlich das Programm im Haus der Universität in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe und dem NEVANO+ Schlaganfallnetz Düsseldorf. Dort werden Vorträge zu unterschiedlichen Themen rund um den Schlaganfall, der Vorsorge aber auch der Nachsorge gehalten. Nach den Vorträgen gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Fachleute zu stellen. Das Programm im Haus der der Universität dauert bis 17:00 Uhr.

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Prof. Dr. Leonhard Schilbach zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor benannt

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Prof. Dr. Leonhard Schilbach, Chefarzt der Allgemeinen Psychiatrie 2 wurde vom Landschaftsverband Rheinland zum stellvertretenden Ärztlichen Direktor des LVR-Klinikums Düsseldorf benannt. Wir gratulieren Ihm ganz herzlich!

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Gerontopsychiatrische Hausbesuche und Rat in Düsseldorf-digital

Eine Illustration mit mehreren blauen Kreisen in denen Icons gezeichnet sind zum Thema Gesundheit im Alter
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Ein Projekt des Demenznetzes Düsseldorf

Haben Sie in Ihrem Umfeld Menschen mit Demenz und fühlen sich auf Grund der zunehmenden Schwierigkeiten im Alltag überfordert oder haben Fragen bezüglich möglicher Diagnosen, Behandlungs- und Unterstützungsangebote?
Im Demenznetz gibt es jetzt eine erweiterte Möglichkeit, Sie dabei durch Videotelefonie kostenfrei zu unterstützen.

Voraussetzungen:

  • Sie sind die Bezugsperson von einem Menschen mit Demenz (Hauptwohnsitz in Düsseldorf)
  • Sie besitzen eine vorhandene Vorsorgevollmacht oder einen Beschluss für gesetzliche Betreuung

Ziele:

  • Vereinfachtes Vorsprechen durch den Online-Kontakt
  • Individualisiertes, passgenaues Beratungsergebnis
  • Entlastung der Bezugspersonen

Ablauf:

  • Erster Termin: Persönlicher Kontakt an einem der 31 Standorte des Demenznetzes mit einer*m Demenznetzkoordinator*in, um die soziodemographischen Daten und die schriftliche Einwilligung einzuholen
  • Beratungs-Termin: Online-Kontakt mit einer Fachärztin für Psychiatrie und einem/einer Sozialarbeiter*in der Abteilung für Gerontopsychiatrie zur Beratung und Evaluation

Sollte Hilfebedarf für den Einsatz der Videotelefonie bestehen, kann hierfür ggf. eine konkrete Unterstützung oder eine persönliche Anleitung organisiert werden!

Bei Interesse sprechen Sie gerne die Demenznetzkoordinator*innen an (siehe Flyer) oder wenden sich an die Projektärztin:

Dr. med. Dipl.-Psych. Barbara Höft,
Tel. 0152-22502035,
Mail barbara.hoeft@lvr.de

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CARE-Auftaktsymposium im Haus der Universität

Gruppenfoto der Teilnehmer des CARE Symposiums
Die Teilnehmenden des CARE Symposiums im Haus der Universität

Am Freitag, den 3. März, fand im Haus der Universität das Auftaktsymposium zum Projekt CARE statt. CARE steht für Computer-assistierte Risiko-Evaluation in der Früherkennung psychotischer Erkrankungen. Prof. Dr. Eva Meisenzahl von der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/LVR-Klinikum Düsseldorf, und Prof. Dr. Nikolaos Koutsouleris, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München, haben als Konsortialführung des CARE-Projekts zu diesem Auftaktsymposium eingeladen alle Konsortialpartner des Projekts geladen. Insgesamt waren über 100 Wissenschaftler*innen bei dem ganztägigen Symposium vertreten. Dazu kamen Vertreter*innen der Krankenkassen, so unter anderem Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen.

CARE befasst sich mit der Entwicklung präventiver Strategien gegen Psychosen in Kinder-, Jugend- und Erwachsenenpsychiatrie. Jedes Jahr sind etwa 20 Prozent der Menschen in Deutschland von einer psychiatrischen Erkrankung betroffen. Psychosen zählen dabei zu den kostenintensivsten Erkrankungen. Dies vor allem, da ihre oftmals schleichende Entwicklung zumeist im Stadium des erhöhten Risikos für eine Psychose nicht erkannt wird. Derzeit bestehen aber kaum spezialisierte Präventionsangebote. Dies führt dazu, dass Betroffene oft wenig zielgerichtet nach Hilfen suchen, die Kosten ihrer Behandlung weiter steigen und der Therapieerfolg ausbleibt.

Die Abschätzung des Risikos einer Psychoseentwicklung und/oder von Funktionseinbußen erfolgt mit Unterstützung computergestützter Algorithmen, die Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Verarbeitung multimodaler Daten der Patientinnen und Patienten nutzen. Darauf basierend erfolgt eine risikostratifizierte individuelle, modular gestaltete Psychotherapie über sechs Monate. Im Erfolgsfall kann so durch das CARE Projekt erstmals eine risikostratifizierte und personalisierte Diagnostik und Therapie entwickelt werden, um psychiatrische Erkrankungen wie Psychosen zu verhindern oder Krankheitsverläufe deutlich abzumildern. Das Projekt wird durch den G-BA-Innovationsfonds für 39 Monate mit insgesamt ca. 9,5 Millionen Euro gefördert.

Das Programm entnehmen Sie bitte der PDF-Datei. (PDF, 165 kB)

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Neue Spezialambulanz am LVR-Klinikum Düsseldorf

Eine Gruppe von Ärzt*innen steht auf einer Treppe
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v l n r : Herr Kurzeja, Herr Yanni, Herr Dimitrakopoulos, Herr Dr. Kamp

Am Freitag 03.02.2023 fand erstmalig die neu etablierte Depotsprechstunde der Abteilung für allgemeine Psychiatrie 2 (Chefarzt: Prof. Dr. Schilbach; Pflegedienstleitung: Herr Wietscher) statt. Die Depotsprechstunde ist Teil des Angebots der Institutsambulanz (Ärztliche Leitung: Dr. med Daniel Kamp; pflegerische Leitung: Mirco Kurzeja) und findet zukünftig jeden ersten Freitag im Monat von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr statt.

Depotpräparate sind Arzneimittel, deren spezielle Zubereitung und Herstellung bewirken, dass der in ihnen enthaltene Wirkstoff über einen längeren Zeitraum freigesetzt wird. Hierbei werden die Wirkstoffformulierungen in den Muskel gespritzt, sodass ein kontinuierlicher Wirkstoffspiegel im Blut erreicht wird, ohne dass täglich an die Einnahme von Tabletten zu bestimmten Uhrzeiten gedacht werden muss. Eine besonders gute Wirkung dieser Medikationsform und eine Sicherstellung eines längerfristig bestehenden antipsychotischen Schutzes ist hierbei wissenschaftlich belegt.

Ziel des neu etablierten Angebots ist es, eine niederschwellige Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten zu schaffen, die regelmäßig mit einem intramuskulären Depot-Antipsychotikum behandelt werden oder sich über diese Möglichkeit der Therapie informieren möchten. Unabhängig von der Vergabe von Depotpräparaten und der damit verbundenen ärztlichen Gespräche, Blutabnahmen und EKG-Ableitungen sieht sich die Depotambulanz als eine offene Anlaufstelle der Patientinnen und Patienten der Institutsambulanz der Allgemeinen Psychiatrie 2.

Das Team der Depot-Sprechstunde um Oberarzt Alexandros Dimitrakopoulos sieht das Angebot hierbei als eine Möglichkeit die Kontinuität der Behandlung von Menschen mit psychotischen Erkrankungen sicherzustellen, denn schon während des stationären Aufenthaltes besteht für Patientinnen und Patienten die Möglichkeit, Kontakte zum Behandlungsteam zu knüpfen. So sollen die ambulante Weiterbehandlung nach einer Entlassung aus dem stationären Rahmen möglichst reibungsfrei gestaltet und Ängste abgebaut werden.

Kontakt:

Telefon: 0211 922-3490

Telefax: 0211 922-3498

E-Mail: IA2-duesseldorf@lvr.de

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Vortrag von Univ.-Prof. Eva Meisenzahl beim diesjährigen Kraepelin-Symposium

Eine Gruppe von Ärzt*innen steht auf einer Treppe
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Univ.-Prof. Eva Meisenzahl hält einen spannenden Vortrag beim diesjährigen Kraepelin-Symposium mit hochkarätigen internationalen Wissenschaftler*innen zur Präzisionsmedizin in der Psychiatrie, mit dem Titel „Arrival of precision medicine in clinical care: The new interdisciplinary network CARE.

Das Programm finden Sie hier (PDF, 176 kB)

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Wissenschaftliches Kolloquium 2023

Bunte Illustration von Zellstrukturen
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Das wissenschaftliche Kolloquium der universitären Fächer Psychosomatische Medizin sowie Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine-Universität bietet auch im Jahr 2023 ein breites Spektrum an spannenden Themen an.

Das Kolloquium verbleibt auch in diesem Jahr im digitalen Raum und findet in regelmäßigen Abständen Mittwochs um 16:00 - 17.30 Uhr statt.
Sie können sich die Zugangsdaten über das Sekretariat senden lassen.

In der Psychosomatischen Medizin bleibt die Versorgung komplex erkrankter psychosomatischer Patient*innen in unserem Versorgungssystem eine Herausforderung, auch angesichts der Pandemie und ihrer Folgeerkrankungen. Dabei werden zukünftig digitale Versorgungsangebote eine wichtige Rolle spielen, die die Möglichkeiten der individuellen Anpassung und Personalisierung enorm erweitern. Ungebrochen wichtig bleibt, auch angesichts der rasanten Neuentwicklungen und technischen Fortschritte, die unsere Behandlungsmethoden erweitern und verändern, die therapeutische Beziehung als zentrale Säule der Behandlung.

Das Programm mit den Terminen finden Sie hier

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Digitale Messe - LIKE Psychiatrie

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Am 21. und 22 März 2023, jeweils von 8:30 Uhr – 16:30 Uhr findet die digitale Messe LIKE Psychiatrie statt. Das Live Fach- und Karriere-Event LIKE Psychiatrie ist die zentrale Online-Plattform für fachlichen Austausch, neue Perspektiven und Karrierechancen im Bereich Psychiatrie. Hier treffen Ärzt*innen, Pflegende, Studierende, Therapeut*innen und Sozialarbeiter*innen auf Expert*innen ihres Fachbereichs und lernen künftige Kolleg*innen und Arbeitgeber aus 24 psychiatrischen Kliniken kennen. Kostenlose Teilnahme über Ihr Smartphone, Tablet oder Computer. Das LVR-Klinikum Düsseldorf ist ebenfalls mit Beiträgen vertreten.

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Prof. Dr. Schilbach spricht im Podcast von AMBOSS über Autismus

Portrait von Prof. Schilbach in weißem Kittel
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Soziale Interaktion bestimmt unser Leben. Doch was, wenn wir emotionale Signale unserer Mitmenschen nur schwer einschätzen können? In Deutschland betrifft Autismus einen von hundert Menschen. Die neueste Podcast Folge des Nachschlagewerks AMBOSS thematisiert, in welchen Fachbereichen uns Autist*innen begegnen und was man selbst dazu beitragen kann, um die Versorgungslage zu verbessern. Wie sich Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung auf die soziale Interaktion und Kommunikation auswirken und wie wir Menschen mit Autismus im medizinischen Alltag erkennen können, erklärt Prof. Leonhard Schilbach, Psychiater und Neurowissenschaftler.

https://blog.amboss.com/de/autismuspodcast

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Prof. Eva Meisenzahl in der Jury des 8. Wittener Preises für Gesundheitsökonomie

Logo des Wittener Preises für Gesundheitsvisionäre

Die Universität Witten/Herdecke zeichnet mit dem Wittener Preis für Gesundheitsvisionäre jährlich kreative Ideen für das Gesundheitswesen aus – in diesem Jahr steht das Thema Mental Health im Fokus. Er wurde 2015 von Frau Prof. Dr. Sabine Bohnet-Joschko ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich von einem studentischen Team der Universität Witten/Herdecke organisiert. Sechs Finalisten erhalten auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit ihre Ideen und Lösungen vor einer hochkarätigen Fachjury zu pitchen und ein Preisgeld von insgesamt 10.000 € zu gewinnen. In der hochkarätig bestzten Expert:innen-Jury ist dieses Jahr auch Frau Prof. Eva Meisenzahl, Lehrstuhlinhaberin für Psychiatrie und Psychotherapie der Heinrich-Heine Uni und Ärztliche Leiterin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am LVR-Klinikum Düsseldorf vertreten. Sie besitzt langjährige Expertise im Bereich der Digitalisierung im Gesundheitswesen und ist u.a. Forschungsleiterin im PRONIA-Projekt .

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Neue Hilfslieferung für die psychiatrische Klinik in Beregovo/Ukraine

Das Team des LVR-Klinikums Düsseldorf vor dem Hilfs-LKW für die Ukraine
Das Team des LVR-Klinikums Düsseldorf vor dem Hilfs-LKW für die Ukraine

Dank der tatkräftigen Hilfe zahlreicher Mitarbeiter*innen, angeführt durch den Ärztlichen Direktor Prof. Supprian, konnte wieder ein Sattelschlepper voll mit Betten, Schränken und Tischen, aber auch Kücheneinrichtung wie Herde und Kühlschränke, Medikamente und EKG Geräte an die psychiatrische Klinik in Beregovo in der westlichen Ukraine geschickt werden. Das LVR-Klinikum dankt allen helfenden Händen sowie unserer Ärztin Nadiya Kovach für die Organisation sowie dem „ Blau-Gelben Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V. “ und der „ studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH “ für die finanzielle Unterstützung, ohne die der Transport nicht möglich gewesen wäre.

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Herbsttagungstagung 2022 der Arbeitsgruppe Gerontopsychiatrie der Bundesdirektorenkonferenz

Weiße Schrift: Organspende #Düsseldorf Entscheidet sich auf blauem Hintergrund. Rechts oben in der Ecke ein weißer Kreis mit einem orangenen Kreuz darin

Die Bundesdirektorenkonferenz, der Verband der letztverantwortlichen Leiterinnen und Leiter eines Fachkrankenhauses oder einer Fachabteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, veranstaltet in diesem Jahr am 13.10 und 14.10. die Herbsttagungstagung 2022 der Arbeitsgruppe Gerontopsychiatrie im LVR-Klinikum Düsseldorf. Der Arbeitskreis Gerontopsychiatrie diskutiert bei der Tagung neue Entwicklungen und Konzepte aus Diagnostik, Psychotherapie, Pharmakotherapie, Versorgung und Milieutherapie.

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Start der bundesweit ersten stadtweiten Organspende-Kampagne #DüsseldorfEntscheidetSich am 05.09.2022

Weiße Schrift: Organspende #Düsseldorf Entscheidet sich auf blauem Hintergrund. Rechts oben in der Ecke ein weißer Kreis mit einem orangenen Kreuz darin

Im Rahmen der gemeinsamen Initiative #DüsseldorfEntscheidetSich setzen sich die Düsseldorfer Krankenhäuser, die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO), das Netzwerk Organspende NRW e.V. sowie Schirmherr Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller dafür ein, dass die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sich mit dem Thema Organspende beschäftigen und eine Entscheidung im Organspendeausweis dokumentieren. Im Zeitraum vom 05.09.2022 bis zum nächsten Tag der Organspende am 03.06 2023 soll die Kampagne dazu beitragen, Organspendeausweise einfach und in einer großen Zahl verfügbar zu machen und so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, den Ausweis bei sich zu tragen – ganz unabhängig davon,ob darauf die Bereitschaft zur Organspende oder eine Ablehnung vermerkt ist. Um möglichst viele Menschen für dieses wichtige Anliegen zu erreichen, konnten die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, die Rheinbahn, Borussia Düsseldorf sowie das Comitee Düsseldorfer Carneval als Initiativpartner und damit als Multiplikatoren gewonnen werden.

„Ich freue mich sehr, dass #DüsseldorfEntscheidetSich schon jetzt auf einer sehr breiten Basis steht, und lade alle Organisationen, Unternehmen und Vereine der Stadt herzlich ein, sich ebenfalls zu beteiligen“, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: „Organspendeausweise können ohne großen Aufwand in Kantinen, Geschäftsstellen, an Kassen oder bei Veranstaltungen ausgelegt werden. Die Stadt teilt sie in allen Bürgerbüros und im Dienstleistungszentrum aus. Neuerdings auch am Rathaus-Empfang. Diese kleinen Schritte helfen, dieses wichtige Thema an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt heranzutragen. Ich freue mich, wenn wir in Düsseldorf Vorreiter darin werden, in der ganzen Stadt ein breit verankertes Bewusstsein für die Bedeutung der Organspende zu schaffen.“

Warum eine Organspende-Kampagne?

Bundesweit ist ein eklatanter Mangel an Organspenden feststellbar. Für das Jahr 2021 konnten in Deutschland 933 Organspender verzeichnet werden. Zeitgleich warteten rund 8.500 schwer erkrankte Menschen auf ein Spenderorgan, die meisten auf eine Niere. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der deutschen Bevölkerung eine Organspende befürwortet. Diesen Willen dokumentieren aber die wenigsten. In der Folge sind es die Angehörigen eines plötzlich verstorbenen Menschen, die entscheiden müssen, ob der oder die Verstorbene nach dem Tod für eine Organspende zur Verfügung steht oder nicht. In dieser hochemotionalen Situation entscheiden sich viele dagegen. Mit einem ausgefüllten Organspendeausweis kann sichergestellt werden, dass der eigene Wille berücksichtigt wird.

Weitere Informationen und eine Anleitung zur Beteiligung an der Kampagne finden Sie auf der Seite des Universitätsklinikums Düsseldorf

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Ausstellung "Psychische Erkrankungen im Blick" im LVR-Landeshaus

Koelbl-Schilbach-Ausstellung
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Ab sofort und noch bis zum 21. September ist die von der DGPPN geförderte Ausstellung "Psychische Erkrankungen im Blick" im LVR-Landeshaus in Köln zu sehen. Mit der beeindruckenden Foto-Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit unserem Chefarzt Prof. Dr. Leonhard Schilbach entstanden ist, schärft die renommierte Fotografin Herlinde Koelbl unseren Blick für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Unsichtbar, schwer zu verstehen und dennoch mit deutlichen Auswirkungen für das soziale und berufliche Leben, sind psychische Krankheiten oft mit einem Stigmata belegt. Fotografiert wurden hier Patient*innen und Mitarbeitende aus einer psychiatrischen Klinik in München. Dabei wurde bewusst darauf verzichtet zu zeigen, wer ist Patient*in, wer ist Mitarbeiter*in.

Parallel läuft im LVR-Landeshaus auch die Foto-Ausstellung ‎„CRAZY – Leben mit psychischen Erkrankungen“ in der sich fünf renommierte Fotograf*innen aus ihren ganz persönlichen Motiven mit dem Thema psychiatrische Krankheiten auseinandergesetzt haben.

Die Ausstellung ist insbesondere für Schulklassen mit Schüler*innen ab 14 Jahren sowie für Studierende geeignet. Eine Anmeldung per E-Mail ist erwünscht: info@kvsg.de. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist montags bis sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

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Informationsveranstaltung Demenzforschung in Düsseldorf

Abbildung Zertifikat
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Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages findet am 21.September 2022, 16:00 - 19:30 Uhr im Hörsaal des LVR-Klinikums Düsseldorf die öffentliche Informationsveranstaltung "Demenzforschung in Düsseldorf" statt. Die Organisatoren sind das Netzwerk Demenzforschung Düsseldorf und die Alzheimergesellschaft Düsseldorf e.V.

Unter der Moderation von Prof. Dr. med. T. Supprian und Priv.-Doz. Dr. H. F. Durwen werden Expert*innen spannende Themen rund um das Thema Alzheimer/Demenz vortragen.

Anmeldeinformationen entnehmen Sie bitte dem Flyer zur Veranstaltung. (PDF, 1,13 MB)

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Erfolgreiche Rezertifizierung der Stroke Unit

Abbildung Zertifikat
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Die Schlaganfall-Station (Stroke Unit) des LVR-Klinikums Düsseldorf wurde am 9. Juni 2022 erfolgreich rezertifiziert. Mit diesem Zertifikat werden Stroke Units ausgezeichnet, die nach definierten Qualitätsrichtlinien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft und der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe arbeiten. Für unsere neurologische Abteilung ist dieses Zertifikat essentiell und für das LVR-Klinikum ein wichtiger Schritt.

Der Vorstand des LVR-Klinikums bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Abteilung Neurologie ganz nachdrücklich für die geleistete Arbeit, denn gerade in den vergangenen Wochen wurde die Abteilung durch Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und des Streiks am UKD besonders stark gefordert. Die Rezertifizierung unterstreicht die hohe Motivation des Teams und die exzellente fachliche Arbeit der Stroke-Unit.

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WHO-Weltbericht zur psychischen Gesundheit

WHO-Weltbericht zur psychischen Gesundheit

Nach mehrjähriger Vorbereitung hat die WHO in der vergangenen Woche den neuen Weltbericht zur psychischen Gesundheit veröffentlicht, den "World mental health report: Transforming mental health for all".

Der Bericht hat den Anspruch, Anregungen und Informationen für eine bessere psychische Gesundheit für die Menschen überall auf der Welt liefern. Er stützt sich auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, zeigt Beispiele bewährter Behandlungsverfahren aus der ganzen Welt auf und bringt auch die Erfahrungen der Betroffenen zum Ausdruck. Die WHO ruft alle Beteiligten auf, sich stärker zu engagieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Wertschätzung und das Engagement für psychische Gesundheit zu erhöhen. Ein wesentlicher Aspekt gilt dabei der Gestaltung des Lebensumfelds der Betroffenen und der Stärkung der für die psychische Gesundheit zuständigen Versorgungssysteme.

Das LVR-Klinikum als Sitz des WHO Collaborating Centre for Quality Assurance and Empowerment in Mental Health (DEU 131) unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Gaebel ist ein Teil der externen Unterstützung und des weltumspannenden Netzwerks von Kollaborationszentren, die die WHO bei der oben geschilderten Aufgabe unterstützen.

Den Bericht in englischer Sprache zum Download finden Sie hier auf der Webseite der WHO . Bei Interesse steht Ihnen auch eine kurze Summary zur Verfügung.

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Verleihung des 6. Bundespflegepreises der BFLK

Preisträger*innen des BFLK Bundespflegepreises
Preisträger*innen des BFLK Bundespflegepreises

Vom 30. Mai bis 01. Juni 2022 fand bei uns im LVR-Klinikum die 47. Jahrestagung der „Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen der Psychiatrie e.V.- BFLK“ unter dem Titel "Psychtopia 2030 - Löcher stopfen oder Zukunft gestalten?" statt. Die Veranstaltung endete heute mit der Verleihung des 6. Bundespflegepreises durch Ludger Risse, dem Vorsitzenden des Pflegerates NRW unter der Moderation von Elvira Lange.

Den 3. Platz belegten Michael Mayer, Frank Gebler, Christine Dopler, Florian Loge, Alexander Fröhlich, Jochen Fleschhut, Hans Reuter und Judy Schulze vom Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren mit dem Projekt „Verbindung zum Leben“, einem manualisierten Schulungskonzept zur Suizidprävention. Auf dem 2. Platz landeten Johanna Blöcker und das Team des LVR-Klinikums Essen mit dem Projekt „Konflikte, Aggressionen und Gewalt in der Behandlung von substanzabhängigen Menschen“ Den ersten Platz holten sich Michael Rücker und Reiner Thielmann von der Vitos Kinder- und Jugendklinik für psychische Gesundheit Herborn mit dem Filmprojekt „Take 1.1“.

Das LVR-Klinikum Düsseldorf gratuliert allen Preisträger*innen ganz herzlich!

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Wissenschaftliches Symposium des Zentrums für Neurologie und Neuropsychiatrie am Mittwoch den 18.05.2022

Gruppenbild der Referenten des Symposiums "Neurologie und Neuropsychiatrie"
Referenten des Symposiums "Neurologie und Neuropsychiatrie"

Mit großem Erfolg fand am 18.05.2022 das Symposium "Neurologie und Neuropsychiatrie" des Zentrums für Neurologie und Neuropsychiatrie im LVR-Klinikum statt. Unter der Leitung von Prof. Dr. Seitz und Dr. Kujovic waren renommierte Fachleute aus ganz Deutschland geladen, wie bspw. Prof. Priller von der TU München, der zum Thema "Was ist Neuropsychiatrie" gesprochen hat, Prof. Bien aus Bielefeld der sich der "Diagnostik von Autoimmun-Enzephalitiden" widmete, Prof. Nauman aus Augsburg, der in seinem Vortrag die "Therapie von psychotischen Symptomen bei Parkinson-Syndromen" vorstellte und Prof. Schnitzler von der HHU der "Parkinson als Netzwerkerkrankung des Gehirns" vorstellte. Durch das Symposium führte Prof. Supprian. Abgerundet wurde das Symposium durch mehrere Workshops, die von Mitarbeitenden des ZNN und des UKD organisiert wurden.

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Woche für das Leben 2022: Spielend dabei - für eine demenzfreundliche Gesellschaft

Miteinander spielend in Kontakt treten: Das geht auch mit einer Demenz. Die Theaterpädagogin Christina Arnold nutzt ihre Erfahrungen im Improvisationsspiel, um mit den Teilnehmenden in einen Austausch zu kommen und Gemeinschaft zu erleben. Dabei gibt es kein Bloßstellen oder Bühnendruck. Es geht um das Wohlbefinden, gemeinsam in Bewegung zu kommen und die Sinne zu beleben.

„Mittendrin. Leben mit Demenz“ ist das Motto der Woche für das Leben 2022, eine Initiative von katholischer und evangelischer Kirche vom 30. April bis zum 7. Mai. Der Verein Elan beteiligt sich mit einem Theaterworkshop in der gerontopsychiatrischen Tagesklinik. „Ich freue mich auf das Theaterprojekt und bin gespannt, was wir miteinander entdecken werden. Denn in meiner täglichen Arbeit als Seelsorger erlebe ich, wie vielseitig die Begleitung von Menschen mit Demenz sein kann. Bei der gibt es ja nicht nur schwere, sondern auch immer wieder schöne und leichte Momente. Dabei helfen kreative Formen der Kommunikation, wie Singen oder Spielen“, sagt Klinikpfarrer und Vereinsvorsitzender Claus Scheven.

Der Verein Elan setzt sich seit Jahrzehnten für ein Verständnis von Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen ein. Er bietet z.B. Ausflüge, Schulbesuche und ein Patenprojekt für die Förderung sozialer Kontakte an. Vor Kurzem hat das Improvisationstheater Phönixallee, deren Mitglied Christina Arnold ist, die Schirmherrschaft für den Verein übernommen. Alle Patient*innen der Tagesklinik sind herzlich eingeladen, spielend dabei zu sein. Der bunte Nachmittag findet statt am 4. Mai, 13:15 bis 14:30 Uhr im LVR-Tagesklinik- und Ambulanzzentrum (TAZ) am Universitätsklinikum Düsseldorf, Moorenstraße 5 (Eingang Christophstraße) 40225 Düsseldorf.

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Vernissage zum Projekt „Seelische Gesundheit – ein interaktiver Audiowalk“ im Haus der Universität

Was bedeutet seelische Gesundheit für Sie? Diese Frage beantwortet jede*r für sich bestimmt unterschiedlich. Ein Lehrprojekt von Ärzt*innen des LVR-Klinikums, Künstler*innen und Student*innen der medizinischen Fakultät an der HHU wollte es genauer wissen. Im Austausch mit Bürger*innen in Düsseldorf haben sie ergründet, was seelische Gesundheit für die Menschen hier vor Ort bedeutet und auf dieser Basis „Audiowalks“ zur Förderung der seelischen Gesundheit erstellt. So entstanden etwa ein „sinnlicher Spaziergang“ durch den Volksgarten oder eine Tour durch den Hauptbahnhof, die sich mit dem Störfaktor Lärm auseinandersetzt.

Bei der Vernissage am 22.04.2022 werden die Audiowalks der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab Mai 2022 können sie jederzeit im Stadtraum über die App Guidemate mit dem Smartphone eigenständig angehört werden.

Mit Grußworten von Klaudia Zepuntke (Stadt Düsseldorf), Prof. Eva Meisenzahl (Lehrstuhlinhaberin Fach Psychiatrie und Psychotherapie) sowie einer kurzen Einführung der Projektleiter Dr. med. Carolin Kieckhäfer und Christian Theisen.

Die Veranstaltung wird unter den aktuellen Corona-bedingten Hygienemaßnahmen im Haus der Universität durchgeführt.

Weitere Informationen finden Sie unter https://seelische-gesundheit-dus.de/

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LVR-Klinikum hilft ukrainischer Klinik in Beregovo

Zwei LKW Fahrer mit Ärztin des Klinikums
Nadiya Kovach, Ärztin im LVR-Klinikum Düsseldorf, überreicht den beiden LKW-Fahrern das Care-Paket für die Fahrt

Das LVR-Klinikum Düsseldorf hat heute mit großer Unterstützung der Johanniter Rhein-Ruhr zwei Sattelschlepper voll mit Betten, Schränken und Tischen an die psychiatrische Klinik in Beregovo, in der Oblast Transkarpatien in der westlichen Ukraine geschickt. Das Material wird vor Ort dringend gebraucht, da viele Flüchtlinge schwer traumatisiert aus dem Osten der Ukraine in Beregovo angekommen sind und medizinische Unterstützung brauchen. Den Kontakt vermittelt hat unsere ukrainische Ärztin Nadiya Kovach. Die beiden ukrainischen Fahrer bekamen für die 1.700 km lange Fahrt noch einen Korb mit Lebensmitteln von Fr. Kovach überreicht. Wir danken allen Mitarbeiter*innen im Klinikum, die bei der Aktion mitgeholfen haben und den helfenden Händen der Jungs der Johanniter-Unfall-Hilfe.

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