Coronavirus: Aktuelle Schutzmaßnahmen des LVR-Klinikums
Regelung für Besucher*innen und Hygieneinformationen
Informationen zu den Auswirkungen des Coronavirus für Besucher*innen des LVR-Klinikums
Das LVR-Klinikum Düsseldorf bemüht sich, den Patient*innen die Möglichkeit Besuch durch Anghörige und Freunde zu empfangen, zu ermöglichen. Der Vorstand informiert Sie deshalb an dieser Stelle regelmäßig zum aktuellen Sachstand der Auswirkungen des Coronavirus auf die Abläufe im Klinikum.
Generell gilt:
- Patient*innen, die länger als 5 Tage stationär behandelt werden, dürfen für maximal eine Stunde Besuch empfangen.
- Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Patient*innen mit demenzieller Erkrankung dürfen ab dem ersten Behandlungstag Besuch empfangen.
- Auch in den geschützten Bereichen ist ein Besuch pro Patient pro Tag möglich.
Alle Besucher*innen werden auf der Station erneut mit den Hygieneregelungen vertraut gemacht, dazu zählen:
- Die hygienische Händedesinfektion vor Betreten des Zimmers
- Das korrekte Tragen der FFP2/KN95 Maske
- "Ein Patient - ein Besucher", d.h. in einem Mehrbettzimmer darf tatsächlich nur mit einem Patienten Kontakt gehalten werden.
- Bei Verlassen des Zimmers erneute Durchführung der hygienischen Händedesinfektion
- Alle Besucher*innen müssen sich am Ende der Besuchszeit bei den Mitarbeitern der Station abmelden und das Klinikum ohne Umwege verlassen.
- Alle Patient*innen müssen während des Besuches, falls dies möglich ist, einen Mund-Nasenschutz tragen.
- Spaziergänge im Park, ohne weiteren Kontakt zu anderen Patient*innen oder Besucher*innen (Abstandsregelungen) sind nach Absprache möglich.
- Bei allen Besuchen ist grundsätzlich die bekannte Abstandsregelung zu den Patienten und allen anderen Personen einzuhalten. Ist dies nicht möglich, so sind spezielle weitergehende Hygiene-und Schutzmaßnahmen durch das Personal vorher zu treffen.
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Psychisch gesund bleiben während Social Distancing, Quarantäne und Ausgangsbeschränkungen
Ein verhaltenstherapeutisches Kurzprogramm für zuhause
Die Corona-Pandemie zwingt viele Menschen in die eigenen vier Wände. Soziale Kontakte werden auf ein Minimum reduziert, die Tagesstruktur bricht weg, Ängste entwickeln sich - das alles stellt viele der isolierten Menschen vor große psychische Herausforderungen. Hilfestellung bietet ein gemeinsam am LVR-Klinikum Düsseldorf und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München entwickeltes verhaltenstherapeutisches Kurzprogramm für zuhause.
Was hat sich verändert durch die aktuelle Krise, welche Gefühle und Gedanken kommen auf? Wie reagiert der Körper und wie verändert sich das Verhalten? Das sind die klassischen Fragen, die in einer Verhaltenstherapie thematisiert und bearbeitet werden. Das Kurzprogramm greift sie auf und hilft, sie sich ohne Therapeut selbst zu stellen, um sich über die eigene Situation klar zu werden. Außerdem bietet es Hilfestellung, wie man bei Bedarf gegensteuern oder bereits präventiv tätig werden kann.
Ein ganz wichtiger Tipp beispielsweise: Entwickeln Sie für sich eine Tagesstruktur! Das Interventionsprogramm macht konkrete Vorschläge für einen strukturierten Tag und stellt Listen und Tabellen bereit, die jeder für sich ausfüllen kann. Es regt auch dazu an, soziale Kontakte anders als sonst üblich zu gestalten. So wird es zum Begleiter durch die Zeit des Social Distancing. Das Programm ist zwar für Menschen mit psychischen Erkrankungen entwickelt, kann aber gerade auch Menschen helfen, die wegen der Kontaktbeschränkungen einsam in ihren vier Wänden sind.
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